Das Preisgericht – bestehend aus politischen Vertretern der Ratsfraktionen, Mitarbeitenden des Planungsamtes, unabhängigen Experten sowie der WOGEDO – hat sich im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens der schweren Aufgabe gestellt und den Sieger ermittelt. Seit dem 11. April 2019 steht das Ergebnis fest: Das Preisgericht empfiehlt mit klarer Mehrheit das Konzept von Stefan Forster Architekten umzusetzen. Der Entwurf eignet sich am besten zur Schaffung eines lebenswerten Quartiers mit hoher Wohnqualität, das gleichzeitig für bezahlbares Wohnen steht.
Für die weitere Entwurfsbearbeitung vor Umsetzung sind Empfehlungen des Preisgerichts zu berücksichtigen. Beispielsweise ist die Geschossanzahl der geplanten Gebäude im Ein- und Ausgangsbereich der Lüdenscheider Straße in der weiteren Ausarbeitung zu reduzieren.
Bei den Planungen für die Neubauten in der Hagener Straße 22 – 48 und 33 – 57 sowie in der Lüdenscheider Straße 1 und 3 setzte die WOGEDO erstmals auf eine Öffentlichkeitsbeteiligung. Da der aktuelle Bestand langfristig nicht mehr zukunftsfähig ist, wurden fünf Architekturbüros im Zuge eines Wettbewerbs damit beauftragt, ein architektonisches Konzept für das Areal zu entwickeln. In insgesamt drei öffentlichen Veranstaltungen im Event-Bahnhof Gerresheim konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen mit der WOGEDO, der Landeshauptstadt, den Mitgliedern des Preisgerichtes und den Planern diskutieren, sodass diese in die Entwurfsarbeiten einfließen konnten.
Am 10. April 2019 präsentierten die Architekten bei der Abschlussveranstaltung der Öffentlichkeit ihre finalen Entwürfe. Die Bürgerinnen und Bürger wurden – wie schon zur Auftaktveranstaltung und Zwischenpräsentation – aufgerufen, sich auch bei der Abschlusspräsentation einzubringen, sodass das Preisgericht diese Anregungen in seine Entscheidung einbeziehen konnte.
Die Entwürfe aller Teilnehmer finden Sie im Bereich "Neubauprojekte".